
Unterschiede & Vorteile von einem Hardtail & Fully E-Mountainbike?
Wenn Du ein neues E-Mountainbike kaufen möchtest, hast Du die Wahl zwischen einem Hardtail und einem Fully E-Mountainbike. Beide E-MTB Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. In diesem Beitrag erfährst Du, worin sich ein Hardtail Elektro Mountainbike von einem Fully unterscheidet, welche Vor- und Nachteile sie haben und für welches Gelände diese E-Bikes geeignet sind.
Was ist der Unterschied zwischen einem Hardtail und Fully E-Mountainbike?
Bei einem Hardtail Elektro Mountainbike ist nur das Vorderrad gefedert. Der Hinterbau ist starr und nicht gefedert. Wegen der fehlenden Federung sind diese Mountainbikes im wahrsten Sinne des Wortes hart. In den 1970er-Jahren, als in den USA der Mountainbike-Trend seinen Anfang nahm, hatten die zu Mountainbikes umgebauten Straßenräder noch gar keine Federung. Insofern sind moderne Mountainbikes, die praktisch alle zumindest mit einer Vorderradfederung ausgerüstet sind, ein ganzes Stück komfortabler. Etwas komfortabler und auf vielen Strecken angenehmer und sicherer zu fahren sind Fullys.
Ein Fully Mountainbike unterscheidet sich in einem wichtigen Detail von einem Hardtail. Die Abkürzung Fully stammt vom englischen Full-Suspension und bedeutet voll gefedert. Das heißt, ein Fully E-Mountainbike hat eine Front Federgabel und im Unterschied zum Hardtail einen gefederten Hinterbau. Durch das vollgefederte Fahrwerk werden Stöße besser gedämpft, die Traktion ist besser und der Fahrkomfort sowie die Fahrsicherheit sind insgesamt besser als bei einem Hardtail Elektro Mountainbike.
Unsere neusten E-Mountainbikes Fully
Welche Vor- und Nachteile hat ein Hardtail E-Mountainbike?
Ein Hardtail E-Mountainbike hat gegenüber einem Fully einen grundlegenden Vorteil. Hardtails sind bei sonst gleicher Ausstattung immer ein Stück günstiger als ein Fully Elektro Mountainbike. Das liegt ganz einfach an der aufwendigeren Konstruktion des Hinterbaus und der komplizierteren Herstellung.
Ein weiterer Vorteil ist das geringere Gewicht. Dadurch, dass der Hinterbau bei einem Hardtail aus weniger Teilen besteht und zudem der Dämpfer fehlt, ist das Gesamtgewicht eines Hardtail E-Bikes immer geringer. Bei gleicher Motorleistung und Akkukapazität ist die Reichweite dadurch etwas höher. Der ungefederte Hinterbau hat noch einen weiteren Vorteil. Jede Federung schluckt beim Einfedern etwas Energie. Energie, die Dir beim Vortrieb fehlt. Das heißt, wenn Du bei einem Hardtail in die Pedale trittst, wird Deine Kraft ohne große Verluste in Vortrieb umgewandelt.
Wegen des einfacheren Aufbaus sind Hardtails, ob mit oder ohne Elektromotor, zudem weniger wartungsintensiv. Weniger Teile bedeuten einen geringeren Pflegeaufwand. Weniger Teile bedeuten auch, dass weniger kaputtgehen kann.
Dadurch, dass das Hinterrad nicht gefedert ist, sind Hardtails sehr agil. Der Nachteil ist jedoch, dass Du jeden Stoß ungefiltert spürst. Die Stöße führen auch zu einer höheren Belastung für den E-Motor, das Getriebe, die Elektronik und den Akku. Ohne Federung ist auch der Grip auf unebenen Trails nicht so gut. Die Kontrolle des Bikes ist dadurch schwieriger.
Zu den E-Mountainbikes Hardtail
Für welches Gelände eignet sich ein Hardtail Elektro Mountainbike?
E-Mountainbikes mit Hardtail sind wie geschaffen für lange Touren auf relativ ebenen Trails, Feld- und Waldwegen ohne viele kleine Hindernisse. Generell sind diese E-Bikes robust genug, um einen Ausflug in schwieriges Gelände zu unternehmen. Für einen Mindestkomfort und die Abfederung grober Stöße sorgte dabei die gefederte Vorderradgabel. Ihr volles Potenzial spielen diese E-MTBs jedoch auf relativ flowigen Trails beispielsweise in einem Bikepark aus. Wenn Du ein E-Bike kaufen möchtest, mit dem Du auf ebenen Trails ohne viele Hindernisse schnell unterwegs sein willst oder schnelle Abfahrten genießen möchtest, dann ist ein Hardtail E-MTB für Dich die richtige Wahl.
Welche Vor- und Nachteile hat ein E-Bike Fully?
Die Nachteile eines Hardtail Mountainbikes sind gewissermaßen die Vorteile eines Fully Mountainbikes. Ein Fully Mountainbike hat durch seine Vollfederung im schwierigen Gelände klare Vorteile gegenüber einem Hardtail. Durch die Federung ist die Fahrt über Stock und Stein für Dich deutlich komfortabler. Anders als bei einem Hardtail drückt der Dämpfer das Hinterrad bei einem Sprung beispielsweise über eine Wurzel schnell und aktiv auf dem Boden. Dadurch ist der Grip besser und Du hast eine bessere Kontrolle über das E-Bike. Durch die Federung werden zudem Motor, Getriebe und Akku geschont. Insgesamt erlaubt ein Fully höhere Geschwindigkeiten auf sehr unebenen Wegstrecken.
Nachteilig ist jedoch das höhere Gewicht, wodurch die Reichweite bei gleicher Motorleistung und Akkukapazität geringer ist als bei einem Hardtail. Der Unterschied ist zwar nicht groß, aber spürbar. Auch geht durch die Federung Energie für den Vortrieb verloren. Ein weiterer Nachteil ist, dass ein Fully wartungsintensiver ist und mehr Teile vorhanden sind, die irgendwann einmal kaputtgehen können. Nicht zuletzt ist auch der zum Teil deutlich höhere Preis bei gleicher Ausstattung ein Nachteil, wenn Du ein solches E-Bike kaufen möchtest.
Zu den E-Mountainbikes Fully.
Für welches Gelände eignet sich ein Fully E-Mountainbike?
Ein Fully Elektro Mountainbike ist im schwierigen Gelände zu Hause. Steingärten und unebene Trails mit Bodenwellen, Wurzeln und anderen Hindernissen sind für diese E-Bikes kein Problem. Wenn Du ein E-Bike kaufen möchtest, um im schwierigen Gelände sicher unterwegs zu sein, dann solltest Du ein Fully E-Bike wählen.
Worauf solltest Du achten, wenn Du ein E-Mountainbike kaufen willst?
Wenn Du ein E-Bike kaufen möchtest, solltest Du zunächst überlegen, welche Strecken Du vorwiegend befahren wirst. Flowige Trails, Feld- und Waldwege sind die Domäne von Hardtail E-Mountainbikes. Für Fahrten im schwierigen Gelände, Steingärten und andere Wegstrecken mit Hindernissen sind eher etwas für ein Fully Mountainbike. Natürlich solltest Du Dir auch die übrigen Komponenten genauer ansehen. Beispielsweise die Bremsen, den Federweg und die Antriebseinheit. Auch die Radgröße spielt eine wichtige Rolle, wenn Du ein E-Bike kaufen möchtest. Zu diesem Thema haben wir einen Guide geschrieben, der Dir dabei hilft, ein gebrauchtes E-Mountainbike zu kaufen: Tipps für den Kauf eines gebrauchten E-Mountainbikes. Je größer die Räder sind, umso leichter überfährst Du mit Deinem neuen E-Bike kleine Hindernisse. Das Fahrverhalten ist bei großen Rädern insgesamt ruhiger. Ein Elektro Mountainbike mit kleineren Rädern ist dafür agiler.
Wenn Du Fragen zu diesem Thema hast, kannst Du uns einfach per WhatsApp erreichen und wir beraten Dich gerne vor Deinem ersten Kauf eines E-Mountainbikes. Komm vorbei und teste Dein neues E-Bike vor dem Kauf, oder lasse Dir bequem und sicher als vor die Haustür liefern.
Drehmoment in Nm | max. Antrieb | Terrain | Rücktritt | |
Active Line | 40 | Sanfte Unterstützung | City Trips | möglich |
Active Line Plus | 50 | 270 % Unterstützung | City Trips & Touren | möglich |
Performance Line | 65 | 300 % Unterstützung | Langstrecken & Touren | nicht möglich |
Performance Line CX | 85 | 340 % Unterstützung | Bergtoueren & Sprints | nicht möglich |
Cargo Line | 85 | 400 % Unterstützung | Lastenräder | nicht möglich |